In Wangen an der Aare machte ein Baum Sorgen. Er war an einer alten Mauer im Dorfbach gewachsen und nun so gross geworden, dass er im Falle eines Hochwassers zum «Bremsklotz» werden konnte. Der Baum wurde gefällt, doch der Baumstrunk im Wasser war das eigentliche Problem. Er musste vom andern Ufer her (Rasen eines Einfamilienhauses) weggefräst werden mit einer Fräse, die auch unter Wasser funktioniert.
Einsatz des Grubenbohrgerätes (Kompaktbohrgerät) in einem Jahrhunderte alten Haus für eine Bohrung von Kellerraum A nach Kellerraum B. Zwischen den Räumen liegen 3 Meter Erdreich. Später soll durch das eingezogene Schutzrohr ein Fernheizungsrohr eingeschoben werden.
Für das Kraftwerk «Breite Stäg» in Unterbäch VS musste die Wasserentnahme des Bergsees «Grosser See» so gestaltet werden, dass dessen natürliche Fels-Uferkante nicht verletzt wird. Mit der Zusage des Felsbohrgeräts der Firma Drilljet AG nahmen wir den Auftrag an. Die 55 m lange Bohrung (davon 50 m Fels) machte es möglich, den See mit einem 250 mm-Rohr anzuzapfen ohne das natürliche Ufer zu verletzen. Das erste Problem, das es auf dieser Meereshöhe und ohne LKW-Zufahrt zu lösen galt, war jedoch die Absenkung des Sees um 4,5 m.
1,2,3 Installation per Helikopter und «Raupe». Das Bohrgerät muss die letzten 267 Höhenmeter «zu Fuss» überwinden.
4 Vorbereitungsarbeiten.
5 Mit Kabelschutzrohren wird der Seespiegel um 4,5 m abgesenkt.
6 In Vertiefung installiertes Felsbohrgerät.
7,8 Pilotbohrung.
9,10,11 Rohreinzug.
12 Nun muss nur noch das Bohrloch perfekt abgedichtet werden.
1,2 Die einzige Möglichkeit zum Baumstrunk im Innenhof der Schule St.Justin zu gelangen.
3 Douglasie-Baumstrunk von 1,90 m Durchmesser.
4,5 Los geht’s.